Planung und Bau

Geplant war die Erneuerung einer Stützwandkonstruktion, welche sich längs der Dammkrone eines steilen bestehenden Bahndamms befand. Diese wies Schäden und zum Teil auch bereits größere Verschiebungen auf. Die bestehende Stützkonstruktion sollte daher gesamtheitlich erneuert werden.

Bei der neuen Kostruktion handelt es sich um eine Stützwand aus Spundwandprofilen und einer Rückverhängung mittels Mikropfählen. Die Spundwände wurden talseitig vor der bestehenden Stützwand eingebracht.  Oberhalb der Stützwand wurde Platz für einen regelkonformen Dienstgehweg und Platz für den vorhandenen Kabelkanal geschaffen. Auf Grund der schwierigen Platz- und Geländeverhältnisse mussten die Arbeiten überwiegend vom Gleis erfolgen.

In Bereichen mit ausreichenden Platzverhältnissen konnte auf eine Stützwandkonstruktion verzichtet werden. Dort wurde der Bahndamm entsprechend DB-Regelwerk verbreitert und die Regelböschungsneigung hergestellt.

Bauwerksdaten Neubau Stützwand

Spundwandprofil: Larssen 603

Rückverhängung: Mikropfähle nach DIN 14199, System Ischebeck

Höhe der Stützwand: ca. 2,00m

Gesamtlänge: 87,05m

Dammverbreiterung

Gesamtlänge: ca. 32,00m